Es geht nicht mehr alleine?
Über 90% der pflegebedürftigen alten Menschen werden zu Hause betreut – meist in liebevoller Aufopferung von ihren Angehörigen.
Oft ist die Arbeit aber auch bei bestem Willen und großer Anstrengung nicht mehr zu schaffen. Ein Krankenhaus oder ein Pflegeheim ist dann nicht immer der einzige Ausweg. Sowohl alleinstehende alte Menschen als auch Pflegende, die Unterstützung brauchen, können sich an unsere Sozialstation wenden. Für die Versorgung unserer Kunden beschäftigen wir examinierte Pflegekräfte, die von Pflegehilfskräften, FSJ’ler und BFD’ler unterstützt werden.
Viele Jahre Erfahrung unserer Sozialstationen garantieren eine optimale Pflegequalität in allen Bereichen.
Der Kreisverband Ebersberg beschäftigt dazu eigens eine Qualitätsbeauftragte, unter deren Leitung Standards erarbeitet und deren Einhaltung kontrolliert wird. Neueste geriatrische und gerontologische Erkenntnisse werden dabei berücksichtigt. Wir pflegen nach dem Pflegemodell von Monika Krohwinkel, die die Grundbedürfnisse des Menschen in die zwölf „Aktivitäten des täglichen Lebens“ unterteilt.
Für uns bedeutet dies, dass wir Menschen bei ihren körperlichen und seelischen Bedürfnissen je nach ihrer persönlichen Situation Hilfestellungen geben.
Wie wir pflegen, können Sie in unserem Pflegekonzept nachlesen.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf –
Beratungsgespräche nach telefonischer Vereinbarung
Pflegedienstleitung:
Marlene Springer
Herzog-Ludwig-Str. 20
85570 Markt Schwaben
Tel.: 08121 9334 25
Fax: 08121 9334 50
Unsere Leistungen
Hier können Sie sich informieren.
Essen auf Rädern – wie es zubereitet wird – eine Fotodokumentation
Der Speieseplan im Überblick – es besteht die Auswahl zwischen zwei Mittagsmenüs für unsere Essen auf Rädern Kunden – das Abendessen gilt nur für die Bewohner des Seniorenzentrums
Die einzelnen Schritte müssen notiert werden oder für die Buchhaltung die Portionen niedergeschrieben werden
Jetzt ist die Bolognese-Soße dran – zunächst werden die Zwiebeln und der Knoblauch in einer Riesenpfanne angeünstet
In diesen kleinen Schüsseln werden von allen zubereiteten Speisen Rückstellproben entnommen – dies schreibt das Hygienegesetz (HACCP) vor
Von jeder gekochten Speise wird laut Hygienerichtlinie die Temperatur gemessen – diese muss mindestens 70°C betragen
.. und in vorbereitete Listen notiert – ganz um Schreibarbeiten kommt man auch in der Küche nicht drumherum
auch der Nachtisch kommt aus der Kühlung und wird mit gelben Deckeln für die Auslieferung geschlossen
hier sieht man, dass das Essen frisch abgefüllt und sofort verschlossen wird, damit der Wärmeverlust so gering wir möglich ist
jetzt steht das Essen warm und sicher zur Abholung für die Zivildienstleistenden des Ambulanten Dienstes der AWO Kreisverband Ebersberg bereit
Aktion „Rollentausch“ mit Landtagsabgeordnete Doris Rauscher
Anlässlich des „Internationalen Tages der Pflege“ am kommenden Montag und der vom Sozialministerium ins Leben gerufenen Aktion „Rollentausch“ konnte ich in dieser Woche bei der AWO-Sozialstation Markt Schwaben den Alltag in der ambulanten Pflege hautnah miterleben.
Dieser Rollentausch war für mich eine wunderbare Gelegenheit, die vielen Facetten eines Pflegealltags einmal selbst mitzuerleben und Einblicke in diesen leider viel zu wenig wertgeschätzten Beruf zu erhalten.
(mit mir im Bild: Frau Kern)
Zusammen mit der examinierten Altenpflegerin Frau Dissel besuchte ich pflegebedürftige Seniorinnen im Landkreis und tauschte mich in einem anschließenden Gespräch mit der Leitung des ambulanten Pflegedienstes und der Geschäftsführerin der AWO Markt Schwaben über die drängendsten Probleme in der ambulanen Pflege aus: es ist die hohe körperliche und psychische Arbeitsbelastung, die schlechte finanzielle Refinanzierung der erbrachten Leistungen und die insgesamt hohe Belastung der Pflegenden durch den Fachkräftemangel. Darüber hinaus fehlt eigentlich meist die Zeit, um auch auf die ganz individuellen Anliegen der Pflegebedürftigen einzugehen. Dabei müsste die Einstufung in einer bestimmte Pflegestufe und die dazu gehörigen Leistungskomplexe Spielraum lassen für die Bedürfnisse des Einzelnen – Pflege nach der Stoppuhr wird unserem Anspruch nach menschenwürdiger Pflege nicht gerecht! Umso erfreulicher ist es, dass die AWO Markt Schwaben – trotz mangelnder Zeit und Refinanzierung – die Seniorinnen und Senioren im Landkreis auch dabei unterstützt, möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.