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AMBULANTER PFLEGEDIENST

Über 90% der pflegebedürftigen alten Menschen werden zu Hause betreut – meist in liebevoller Aufopferung von ihren Angehörigen.
Oft ist die Arbeit aber auch bei bestem Willen und großer Anstrengung nicht mehr zu schaffen. Ein Krankenhaus oder ein Pflegeheim ist dann nicht immer der einzige Ausweg. Sowohl alleinstehende alte Menschen als auch Pflegende, die Unterstützung brauchen, können sich an unsere Sozialstation wenden. Für die Versorgung unserer Kunden beschäftigen wir examinierte Pflegekräfte, die von Pflegehilfskräften, FSJ’ler und BFD’ler unterstützt werden.
Viele Jahre Erfahrung unserer Sozialstationen garantieren eine optimale Pflegequalität in allen Bereichen.
Wir pflegen nach dem Pflegemodell von Monika Krohwinkel, die die Grundbedürfnisse des Menschen in die zwölf „Aktivitäten des täglichen Lebens“ unterteilt.
Für uns bedeutet dies, dass wir Menschen bei ihren körperlichen und seelischen Bedürfnissen je nach ihrer persönlichen Situation Hilfestellungen geben.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf –
Beratungsgespräche nach telefonischer Vereinbarung

Pflegedienstleitung:
Marlene Springer
Herzog-Ludwig-Str. 20
85570 Markt Schwaben

Tel.: 08121 9334 25
Fax: 08121 9334 50

Pflegedienstleitung

Marlene Springer

DATENSCHUTZERKLÄRUNG
Sehr geehrte Nutzer/innen dieser Kontaktseite. Wenn Sie hier Ihre E-Mailadresse (oder Telefonnummer) zum Zwecke der Kontaktaufnahme hinterlassen, dann verwenden wir diese ausschließlich dafür , um mit Ihnen in Kontakt zu treten und Ihr Anliegen zu erfahren. Ihren Daten werden darüber hinaus nicht gespeichert oder zu irgend einem anderen Zweck verwendet.

LEISTUNGEN DER PFLEGEVERSICHERUNG

  • Ganz und Teilwaschungen
  • Baden/Duschen
  • Mund-,Haut- und Nagelpflege
  • Prophylaktische Maßnahmen
  • Mundgerechtes Zubereiten der Nahrung und Hilfe beim Essen
  • Hilfe beim An- und Auskleiden, Aufstehen und Zubettgehen
  • Versorgung von Ernährungssonden
  • Stomaversorgung (künstl. Darmausgang)

Abrechnung nach Leistungskomplexen über die Pflegekasse oder gegen Privatrechnung.

BEHANDLUNGSPFLEGE

  • Medikamentenabgabe
  • Wundverbände
  • Kompressionsverbände / -Strümpfe
  • Injektionen s.c.
  • Blutzucker messen
  • Blutdruck messen
  • Einreibungen
  • Katheterwechsel

Abrechnung erfolgt jeweils über die Krankenkasse, sofern eine ärztliche Verordnung vorliegt.

HAUSWIRTSCHAFTLICHE VERSORGUNG

Unterstützung bei der Haushaltsführung

  • Einkaufen
  • Wäsche
  • Mahlzeiten kochen und Hilfe beim Essen, Geschirr spülen
  • Reinigen der Wohnung im pflegenahen Bereich

Abrechnung über Pflegekasse oder gegen Privatrechnung

ESSEN AUF RÄDERN

In den Gemeindegebieten von Markt Schwaben und näherer Umgebung bieten wir täglich die Lieferung eines warmen, im AWO-Seniorenzentrum Mark Schwaben frisch gekochten Mittagsmenü an. Es kann unter zwei Menüs gewählt werden, ein Menü ist für Diabetiker geeignet.
Das Menü besteht aus Vorspeise, Haupt- und Nachspeise. Die Auswahl der Menüs erfolgt jeweils eine Woche im Voraus durch einen vorgelegten Speiseplan.

Unsere Preise:
Mittagsmenü Mo – So = 8,50 €
jeweils zuzüglich einer täglichen Fahrkostenpauschale von 1 €

Die Auslieferung ist auch tageweise möglich.

Interesse? Rufen Sie uns an, bei freien Kapazitäten liefern wir gerne!

MOBILER SOZIALER HILFSDIENST

Begleitdienste

ZUSÄTZLICHE BETREUUNGSLEISTUNGEN

Seit dem 1. Juli 2008 wurden die Geldleistungen durch die Pflegekasse für Personen mit einge­schränk­ter Alltagskompetenz merklich erhöht. Je nach Ausprägung der Demenz kann Anspruch auf Leistungen von 100,- oder auch 200,- Euro pro Monat bestehen. Eine entsprechende Erhebung erfolgt bei jeder Neueinstufung für eine Pflegestufe und kann bei der zuständigen Pflegekasse erfragt werden (der Anspruch wird nicht immer auf dem Gutachten vermerkt und kann bestehen, obwohl keine Pflegestufe gewährt wurde). Für den zur Verfügung stehenden Geldbetrag können Ambulante Dienste in der häuslichen Umgebung des Anspruchsberechtigten Betreuungsleistungen erbringen (Spazieren gehen, Vorlesen, Spielen etc.), die Angehörige entlasten und ihnen Zeit für eigene Bedürfnisse ermöglichen. Die Betreuung erfolgt durch Pflegekräfte oder geeignete ehrenamtliche Kräfte.

BERATUNG

  1. Beratungsbesuche nach § 37 SGB XI =
    Wer Pflegegeld bezieht ist verpflichtet> bei Pflegestufe I und II einmal halbjährlich
    > bei Pflegestufe III einmal vierteljährlich

    einen Pflegedienst zu einem Beratungsbesuch heranzuziehen.
    Die Kosten für den Pflegebesuch trägt die Pflegekasse.

  2. Beratung und Unterstützung bei Pflegeeinstufung (auch ohne anschließende Inanspruchnahme des Pflegedienstes)
  3. Beratung zu Pflegehilfsmittel
  4. Vermittlung von Heim- und Kurzzeitpflege
  5. Vermittlung von Fußpflege, Frisör
  6. Vermittlung von weiteren Beratungsdiensten und Selbsthilfegruppen etc..

1 | UNSER MENSCHENBILD

Jeder Mensch ist eine eigene selbst bestimmte Persönlichkeit, die durch Lebenslauf, Lebenserfahrung, Elternhaus, Bildung sowie das kulturelle und soziale Umfeld geprägt ist.
Der Mensch hat neben seinen Grundbedürfnissen (Essen, Trinken, Schlafen, Ausscheiden) geistige Bedürfnisse wie Religion, Interesse an der Umwelt, Hobbies, Politik, etc..
Jeder Mensch hat seine Vorstellungen vom Leben und versucht danach zu handeln.
Das Leben des Menschen wird von seinem Verstand und seinen Gefühlen geleitet.
Zur Erhaltung des körperlichen und seelischen Gleichgewichts ist die Befriedigung der individuellen Bedürfnisse notwendig.

2 | UNSER PFLEGEMODELL

Die gesamte Konzeption der betreuenden und pflegerischen Arbeit orientiert sich am Rahmenmodell der ganzheitlich fördernden Prozesspflege von Monika Krohwinkel. Dieses Pflegemodell ist die Grundlage unserer Arbeit im Ambulanten Pflegedienst. Damit wird unsere Arbeit garantiert.

Die Kategorien, nach denen sich fördernde Prozesspflege im direkten Pflegeprozess einteilen lässt sind:

Sichtbarkeit

Fähigkeiten, Bedürfnisse und Probleme des Pflegebedürftigen und seiner Bezugspersonen (pflegende Angehörige) werden bewusst gemacht, gezielt berücksichtigt und dokumentiert.

Ganzheitlichkeit

Alle verbliebenen Fähigkeiten werden erfasst. Die Bedürfnisse und Probleme im Rahmen der AEDL`s (Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens) werden wahrgenommen und entsprechende Maßnahmen abgeleitet. Ergebnisse in der Pflege werden dokumentiert und ausgewertet, notwendige Veränderungen werden geplant und umgesetzt.

Kongruenz

Es besteht eine fördernde Übereinstimmung zwischen physisch möglichem (dem machbaren) und gewollten (vom Pflegebedürftigen akzeptierten) Verhalten in den einzelnen Pflegehandlungen.

Kontinuität

Die fördernde Beziehung wird durch fortlaufende Problemlösungs- und Entwicklungsprozesse stabilisiert. Pflegerische Handlungen werden weitgehend durch feste Bezugspflegekräfte personen- und situationsbezogen gewährleistet.

Unabhängigkeit und Wohlbefinden

Im Vordergrund pflegerischer Aktivitäten steht das Wohlbefinden des Pflegebedürftigen und eine möglichst weitgehende Unabhängigkeit in der Gestaltung seines Tagesablaufs.Dies sind die übergeordneten Ziele fördernder Prozesspflege für alle Bereiche der AEDL.

 

2.1 | Das Strukturmodell der Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens (=AEDL)
Das AEDL Strukturierungsmodell kann als Instrument zur Erfassung und Zuordnung von Daten im Rahmen des Pflegeprozesses gesehen werden. Es geht davon aus, dass die Realisierung von Lebensaktivitäten Einfluss auf Leben und Gesundheit hat. Die Nummerierung der einzelnen AEDL Bereiche bezeichnet keine Hierarchie und kann als Ordnungssystem gesehen werden. Die einzelnen AEDL-Bereiche stehen in unmittelbarer Wechselwirkung zueinander. Das 13. AEDL „mit existentiellen Erfahrungen umgehen können“ wirkt sich auf alle anderen AEDL-Bereiche aus und kann nicht nur isoliert betrachtet werden.
Die einzelnen AEDL-Bereiche sind:

  1. Kommunizieren
  2. Sich bewegen
  3. Vitale Funktionen des Lebens aufrecht erhalten
  4. Sich pflegen
  5. Essen und trinken
  6. Ausscheiden
  7. Sich kleiden
  8. Ruhen und schlafen
  9. Sich beschäftigen
  10. Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten
  11. Für eine sichere Umgebung sorgen
  12. Soziale Bereiche des Lebens sichern
  13. Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen.

Die Existenz fördernde Erfahrungen wie Wiedergewinnung von Unabhängigkeit, Zuversicht und Freude, Integration, Sicherheit, Hoffnung und Sinn finden.

Die Existenz gefährdende Erfahrungen wie Verlust von Unabhängigkeit, Sorge und Angst, Misstrauen, Isolation, Trennung, Ungewissheit, Hoffnungslosigkeit, Schmerzen, Sterben, Langeweile.
Erfahrungen, die fördernd oder gefährdend sein können wie Glauben und Religionsausübung, Lebensgeschichtliche Erfahrungen, kulturgebundene Erfahrungen wie Weltanschauung.

2.2 | Das Pflegeprozessmodell
Pflege, die sich als eigenständiges Fachgebiet versteht und sich nicht auf die Ausführungen ärztlicher Anweisungen reduziert, muss eine eigene Diagnostik und Planung durchführen und dokumentieren. Die ganzheitlich-fördernde Prozesspflege erfasst alle Leistungs-, Lenkungs- und Planungsaufgaben des Pflegebereichs:

2.3 | Das Pflegerahmenmodell
Im Rahmen unserer pflegerischer Tätigkeiten wenden sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ambulanten Dienstes unseren Kunden mit einem fachlichen Interesse zu.
Primäre pflegerische Zielsetzungen sind das Erhalten, Fördern bzw. Wiedererlangen von Unabhängigkeit und Wohlbefinden der pflegebedürftigen Person.
Hierbei werden, ausgehend von unseren Kunden und ihrer Umgebung, Lebensverhältnisse, die gesundheitliche Situation, die Fähigkeiten und Einschränkungen in die Planung der individuellen Pflege einbezogen.
Dazu stehen sechs übergreifende Methoden pflegerischer Hilfeleistung zur Verfügung:

  1. für den pflegebedürftigen Menschen handeln
  2. ihn führen und leiten
  3. für eine Umgebung sorgen, die einer positiven Entwicklung förderlich ist
  4. ihn unterstützen
  5. den pflegebedürftigen Menschen und /oder seine Bezugspersonen anleiten, beraten,
  6. Selbstständigkeit fördern.

 

3 | PFLEGESYSTEM

Wir beschäftigen in unserem Ambulanten Dienst dreijährig examinierte Pflegefachkräfte (Altenpflegerinnen, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. Krankenschwestern, eine Heilerziehungspflegerin), einjährig examinierte Pflegehelfer (Krankenpflegerin) und ange¬lernte Pflegehilfskräfte. Die Helferinnen werden regelmäßig durch Pflegefachkräfte angeleitet und die Qualität ihrer Pflegetätigkeit in Pflegevisiten eingeschätzt und überprüft. Die Organisation der Pflege hat bedeutenden Einfluss auf das Wohlbefinden der Kunden und beeinflusst darüber hinaus die wirtschaftliche Effizienz der pflegerischen Abläufe und die fachliche Ausführung der Pflegetätigkeiten.
Wir bemühen uns, die Pflege im Sinne der Bezugspflege zu organisieren. Durch die unterschiedlichen Anstellungsverhältnisse unserer Fach- und Hilfskräfte ist dies nicht immer durchgängig möglich. Den einzelnen Pflegetouren werden jeweils verantwortliche Pflegefachkräfte zugeordnet, die mit Unterstützung der Hilfskräfte die pflegerische Versorgung der Kunden steuern. Die fachliche Aufsicht obliegt der Leitung, die einzelnen Fachkräfte sind jedoch für ihre Tour verantwortlich.
Wir kooperieren mit Ärzten, Krankenkassen, Krankenhäusern, Apotheken, Sanitätshäusern, Altenheimen, Einrichtungen der Kurzzeitpflege, Sozial-Psychiatrischen-Diensten, dem Medizinischen Dienst etc. Die Inhalte, Ausrichtung und Abläufe der pflegerischen Arbeit orientieren sich dabei an den Lebensgewohnheiten und Bedürfnissen unserer Kunden und deren Bezugs-personen, soweit dies organisatorisch möglich ist. Die Mitarbeiter des Pflegedienstes beginnen und beenden ihren Dienst jeweils im Büro. Sie haben ausreichend Vor- und Nachbereitungszeit zur Informationsaufnahme und -weitergabe. Diese findet im persönlichen Übergabegespräch und durch schriftliche Weitergabe statt. Als Ansprechpartner fungieren zu den Bürozeiten die PDL oder stellvertretende PDL bzw. ist deren telefonische Erreichbarkeit gesichert.
Die Qualitätssicherung gewährleisten wir durch regelmäßige Teambesprechungen, geplante Pflege, unterstützt durch Fort- und Weiterbildung, Dokumentation, Pflegestandards  und Fallbesprechungen.

Leistungsbeschreibung

Pflegerische Angebote:

  • Pflegerische Versorgung nach SGB XI durch Leistungen der Grundpflege
  • Beratungsbesuche nach § 37b SGB XI bei Pflegegeldempfängern
  • zusätzliche Betreuungsleistungen nach § 45a SGB XI
  • Verhinderungspflege

Behandlungspflege:

  • medizinische Maßnahmen auf Verordnung des Hausarztes zur Vermeidung oder Verkürzung von Krankenhausaufenthalten

Serviceleistungen:

  • Beratung und Hilfe bei Beantragung des Pflegegrades oder Einstufung durch den MDK
  • Vermittlung von Pflegehilfsmitteln (Beantragung von Rezepten beim Hausarzt und Kontakt zum Sanitätshaus herstellen)
  • Vermittlung, Beratung zur Inkontinenzversorgung
  • Vermittlung medizinischer Fußpflege
  • Vermittlung von Kurzzeitpflegeplätzen und Beratung vor einer Heimaufnahme

Diese Leistungen sind bei nachfolgender Versorgung kostenlos, ansonsten wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben.

Essen auf Rädern:

  • Auslieferung einer warmen Mittagsmahlzeit (Suppe, Hauptgericht, Dessert)
  • an sieben Tagen in der Woche
  • frisch gekocht, Lieferung in Porzellangeschirr, sofort servierfertig
  • aus der Küche des AWO- Seniorenheims Markt Schwaben

    Stand: Juni 2023

    UNSER TEAM

    Pflegedienstleitung

    Marlene Springer

    Sonja Trono

    Christiane Bromann-Rampfl

    Madleen Schmidt

    Louis Frank

    Burgi Lanzl

    Elke Philipsen

    Ivana Salic

    Irmi Lackner

    Ileana Binder

    Maximilian Huber-Mendes-Marques

    Angie Schmid